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Codi(ta)

Codi(ta), m, kastriert, geb. 12-2015

Kontakt: Felicia, Mail: , Tel. 015752745072

Update 07/2019 von der Pflegestelle:

"Codi ist morgen seit fünf Monaten bei mir in Pflege. Ich habe ihn liebgewonnen, den kleinen Terrorclown.

Clown, weil er so viel Witz in sich hat. Diese Seite hat er anfangs für sich behalten, inzwischen zeigt er sie fast täglich. Beispielsweise wenn er beim Spaziergang wie von der Tarantel gestochen losrennt. Einfach so, Runde um Runde. Oder wenn ihm in Spiellaune ein Stofftier unter die Nase kommt... die findet er grandios!

Terror, weil er Außenstehende / Fremde schmerzlich darauf hinweist, dass sie unerwünscht sind, wenn sie in meiner Abwesenheit „unser“ Territorium betreten. In meiner Anwesenheit kündigt er sie bellend an. Auch einem nah an uns vorbeigehenden Passanten hat er neulich seinen Unmut über dessen Nähe bekundet.

Codi ist ein zweischneidiges Schwert. Er weiß sehr genau, welche Verantwortlichkeiten er gerne übernehmen möchte und es braucht Bestimmtheit und Überzeugungsarbeit, ihm diese abzunehmen. Auf der anderen Seite ist er voller Befürchtungen. Es hat Wochen gedauert – und der Prozess ist noch nicht abgeschlossen – bis er Vertrauen zu mir gefasst hat, sich entspannen und mir gegenüber öffnen konnte. So eroberte der kleine Mann Stück für Stück mein Herz und zack - die Gewissheit meiner Zuneigung wird an anderer Stelle (vorbeigehendes Hosenbein) ausgenutzt. Ein kleiner Teufel, dieser Dackel.

Mit Männern tut er sich generell schwerer, als mit Frauen. Meinen Vater liebt er inzwischen, weil er Codi die Möglichkeit gegeben hat, sich ihm anzunähern, indem mein Vater ihn „dabei sein“ lassen hat, ohne ihn in den Fokus zu setzen. Fühlt er sich von neuen men(sch)lichen Bekanntschaften bedrängt, sein Knurren würde missachtet und er könne nicht ausweichen, so würde er beißen, da bin ich mir sicher.

Mit Hunden ist er verträglich. Bei mir lebt er mit zwei Hündinnen zusammen, die er ganz gut aber nicht zwingend notwendig findet. Alleine bleibt er auch, ist aber am liebsten immer dabei.

Für Codi würde ich mir jemanden wünschen, der in dem kleinen Hund das Raubtier sieht und diesem wohlwollend und klar gegenübertritt. Es ist wichtig, dass er den Raum, in dem er sich bewegen darf und dessen Grenzen kennt.

Ebenso wichtig ist, dem innewohnenden Witzbold mit Leichtigkeit und Humor zu begegnen und somit den Raum zu gegeben, diesen ausleben zu können."

Der kleine Coooodi! Mit gerade mal 3 1/2 Jahren kam Codita letzte Woche erneut zurück zu TiNO, weil er nun nach über 1 Jahr in seinem Zuhause wieder in seine "alten" Verhaltensmuster fiel.
Knappe 20 cm ist Codi niedrig. Dadurch natürlich ist er auch noch zuckersüß und mit seinem aufgesetzten Blick, kann man ihm eh NICHT Böse sein... zumindest NICHT lange.
Doch Codi hat es Faustdick hinter den Ohren, er hat keine Scheu davor, in Situationen die er NICHT möchte, seine Zähne einzusetzen.

Jetzt darf der Zwerg auf Pflegestelle bei Felicia lernen von seinem Prinzen-Status abzusteigen.
Bei Besuchern in Codi sehr wachsam und kündigt diese durch Bellen an.

Codi braucht Menschen, die ihn als richtigen Hund behandeln und ernstnehmen, ihm Regeln geben und auf deren Einhaltung pochen. Mit dem Wissen, was erlaubt und nicht erlaubt ist, fügt sich Codi nämlich wunderbar und ganz dankbar in jedes System ein und zeigt sich dann erstaunlich unauffällig. Obwohl er so winzig ist und so arg niedlich gucken kann, ist Codi kein Schoßhund, den man in der Designertasche durch die Gegend trägt.

Okt 16: 

Schon wieder eine dieser kleinen Namensschwierigkeiten! Also, Codita ist definitiv ein Bub, deshalb nennen wir ihn jetzt einfach mal Codi. Codi ist ein winziger Dackel-Mix, sieht ganz arg  schrecklich süß aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Wenn ihm etwas nicht passt, versucht er seinen Willen unter Einsatz seiner Zähne durchzusetzen. Das tut er da, wo er es kann oder sich traut. Sind die Verhältnisse klargestellt, zeigt er sich von seiner liebsten Seite, ist verspielt, hört gut, wenn man ihn ruft und bleibt brav alleine. Wachsam sei er, berichtet die Pflegestelle, Klingeln an der Haustür würde er mit Bellen ankündigen. Aber Codi ist ja noch jung und kann und wird noch ganz viel lernen.