Herz und Verstand




Die Gurkentruppe mit der Zuckerpuppe
Felix und Charlie
Felix Frauchen kam leider dement in ein Pflegeheim. Der Gesundheitszustand von Felix war nicht der beste, er watschelte auf seinen Fersen daher, war unheimlich dick und ein Diabetes stand im Raum. Zunächst musste er also abnehmen und sich gesund ernähren. Das fiel ihm nicht leicht, denn die einzige Form der Zuwendung, die Felix kannte, war wohl Futter! Er wird noch heute hysterisch, wenn er in der Küche etwas riecht, was er gerne hätte. Trotzdem, er nahm ab, sein Gangbild besserte sich, ein Diabetes war nicht festzustellen. Der Diabetes kam aber leider später zurück, so dass Felix nun ein insulinpflichtiger Diabetiker auf Lantus ist. Seine Werte sind aber durchgängig wirklich super (außer wenn er irgendwo verbotenes Futter klaut). Er lässt sich ohne Diskussionen Blutzucker messen, frisst kritiklos fast alles, was man ihm vorsetzt und ist ansonsten brav, zurückhaltend und einfach nur lieb. Ein großer Schmuser ist er nie geworden, Felix‘ Herz gewinnt man eher mit Kochschinken und rohem Geflügelfleisch.
Charlie ist äußerlich der Knaller mit seinem runden Kopf, den riesigen Augen und den Patschepfoten. Leider umwölken sich die Augen beim kleinsten Anlass, der runde Kopf zeigt Zähne und die Patschepfoten Krallen. Charlie ist kein Schmuseschatz, Charlie beißt. Es war viel Training nötig, um ihn dazu zu bewegen, sich morgens und abends Blutzucker am Ohr messen zu lassen ohne dass er völlig ausflippt. Auch Spritzen findet er nicht immer toll, wobei es weniger der Pieks ist als das Angefasstwerden. Aber gerade bei Charlie ist es notwendig, seine Zuckerwerte konsequent vor dem Essen zu messen, denn sie schwanken öfter. Er ist recht gut auf das Insulin Levemir eingestellt, was bei ihm aber keineswegs so einfach wie bei Felix war. Bei Charlie reicht der kleinste Anlass, um seine Laune und seine Werte aus dem Gleichgewicht zu bringen. Beim Fressen ist er auch mäkelig und überhaupt mag er niemanden außer Michael, den er – im Rahmen seiner Möglichkeiten – fast anbetet. Charlie ist aber keineswegs ein verwilderter Kater – warum er so ist, wie er ist: vielleicht finden wir es heraus. Für Charlie wird deshalb vermutlich immer wieder etwas Diagnostik notwendig sein.
Wo ist die Zuckerpuppe geblieben?
Die Zuckerpuppe war längere Zeit Jenny, die „Kleine Schwarze Katze“, die leider völlig unerwartet verstarb. Dann folgte ihr für einige Zeit die ebenfalls schwarze Baghira, deren Frauchen an Krebs starb – Baghira, schon älter, erkrankte am Herzen und folgte ihr einige Monate später.
Was kann man außer der Patenschaft noch für die Diabetiker tun?
Am besten sind, wir sagen es ganz platt, immer noch Geldspenden, die wir für die drei dort einsetzen können, wo gerade etwas mehr benötigt wird. Sei es bei Fine, die noch zusätzlich Medikamente braucht, sei es bei Charlie, dessen Bauchspeicheldrüse mal untersucht werden muss, es fallen immer hier und da Kosten an.
Charlie und Felix benötigen jede Menge Blutzucker-Teststreifen. Wir haben uns für Contour entschieden, weil die Streifen nicht kalibriert werden müssen und sowohl Gerät als auch Teststreifen zuverlässige Werte messen, sehr wenig Blut benötigen und einfach in der Handhabung sind.
Zu unseren "Die Gurkentruppe mit der Zuckerpuppe" gehören: Felix, Charlie
Unser Dank geht an die Paten:
- Conny Reinersch
- Antje Lampert und Rolf Safferthal
- Sabine Hölzer
- Monika Germann (vielen lieben Dank für den Napf!)
- Markus Kremers und Olivia Hesse-Kremers
- Silke Garg