Alvin

Alvin kam als Junghund von einem befreundeten Tierschutzverein aus Italien zu uns. Dort hatte er augenscheinlich einen schweren Verkehrsunfall, der in nachhaltig geschädigt hat. Seine Hüften und Hinterläufe wurden dabei beidseitig mehrfach gebrochen. In mehreren aufwendigen Operationen hat man sowohl noch in Italien als auch in Deutschland versucht, Alvin die bestmögliche Mobilität zu ermöglichen.

Auf Lange Sicht, wird Alvin dauerhaft intensive Pflege benötigen und braucht daher Menschen, die sich der damit verbundenen Kosten und dem möglicherweise entstehenden Pflegeaufwand bewusst sind und sich diese leisten können und wollen. Auf lange Sicht wird wahrscheinlich ein Rolli irgendwann nötig sein und Alvins Lebenserwartung ist stark von seinem Gebrechen und den daraus resultierenden Schmerzen oder weiteren Erkrankungen abhängig.
Weil Alvin in unserer Hofgruppe von manchen Hunden als schwaches Rudelmitglied drangsaliert wurde, haben wir uns dazu entschlossen, in auf einer Pflegestelle unterzubringen.

Seine Pflegestelle beschreibt Alvin folgendermaßen:
Alvin hat sich von einem schüchternen, teils unsicherem Junghund inzwischen zu einem fröhlichen, lebensbejahendem jungen Rüden entwickelt. Noch fühlt er sich durch seine körperlichen Gebrechen kaum eingeschränkt. Er buddeln gerne - vorzugsweise im Liegen, weil langes Stehen und belasten der Hinterläufe nur für kurze Zeit geht, geht gerne spazieren, kann leinenführig laufen, ist meistens abrufbar und für Leckerchen immer zu begeistern. In unserem kleinen Rudel aus eigenen und Pflegehunden hat er sich langsam zu
einem selbstbewussten, geduldigen, absolut sozial verträglichen und vernuscheltem Tier entwickelt. Alvin liebt Kinder, allerdings ist es wichtig, dass diese verstehen, dass man mit ihm aufgrund seiner Verletzungen vorsichtig umgehen muss. Zu wilden Zwei- und Vierbeinern gegenüber, kann Alvin sich inzwischen behaupten. Er kommuniziert klar und souverän ohne dabei den Konflikt bis zum Ende zu suchen.